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Probenentnahme Silo - Für eine perfekte Grundfutteranalyse (OHNE Probenstecher)

Die Wirtschaftlichkeit der Milchproduktion hängt von der Grundfutterqualität ab. Um leistungs- und bedarfsgerechte Rationen berechnen zu können, gilt es die Qualität des Grundfutters rechtzeitig zu ermitteln. Werden regelmäßige Futterproben gezogen, können gezielt Verbesserungsmaßnahmen gesetzt werden. Eine Grundfuttermitteluntersuchung gibt darüber Auskunft, wobei eine Analyse nur so gut wie die Probenahme sein kann.
Eine sorgfältige Probenahme ist in jedem Fall eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Aussagekraft Grundfutteranalyse. Oberster Grundsatz für jede Probenahme ist, dass die entnommene Probe repräsentativ für die ganze interessierende Partie ist. Die richtige Probenentnahme ist Grundlage für die Brauchbarkeit der Analysenergebnisse. Die Fehler, die schon bei der Probenentnahmen entstehen können bei der späteren Untersuchung nicht mehr berichtigt werden, daher muss sehr sorgfältig gehandelt werden. Die Proben sind so zu entnehmen, dass diese nicht verunreinigt werden. Verwendete Geräte und Behältnisse sollen sauber und trocken sein.
Die Probe von Grundfuttermittel soll eine möglichst genaue Charakterisierung jedes Silo oder jeder Partie Silage ermöglichen. Silagen müssen bei der Probenahme vollständig vergoren sein, weil sonst spätere Konservierungsverluste nicht erfasst werden. Je nach Pflanzenart und Gärbedingungen ist das frühestens 4- 6 Wochen nach dem silieren der Fall.
Erforderliche Gegenstände:
- 10 Liter Eimer
- Handschuhe
- Sano Probenahmeset
- Stift (Kugelschreiber)
Vorgehensweise Probeentnahme Silo ohne Probenstecher:
- Nach erster sauberer Anschnittsfläche beproben
- Anschnittfläche an mind. 5 Stellen beproben (W, oder Z –System anwenden)
- Anschnittfläche sofort nach der Silage Entnahme (zur Fütterung) beproben
- Wenn dies gerade nicht möglich ist, mind. 20 cm Material an der zu beprobenden Stelle entfernen
- 3 – 5 Liter Probenmaterial in einem 10-Liter Eimer sammeln
- Das Probenmaterial mit den Händen gut durchmischen
- 1,5 – 2,5 Liter Probenmaterial in den Probenbeutel geben (max. 1.000 g)
- Luft so gut es geht aus Probenbeutel heraus drücken und sorgfältig verschließen(wenn möglich mit Vakuumgerät und Vakuumbeutel arbeiten)
- Analysenformular vollständig ausfüllen