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Futterproben testen lassen im Sano Labor

Wer die steigende Leistungsbereitschaft seiner Milchkühe oder Mastrinder, Zuchtsauen oder Mastschweine voll ausschöpfen möchte, ohne auf eine stabile Tiergesundheit zu verzichten, setzt deshalb auf eine Futterprobe. Mit dem Wissen aus den Futterproben können Futtermittelzukäufe, futterbauliche Maßnahmen oder Managemententscheidungen gezielt ergriffen und beurteilt werden. Die optimale Rationszusammensetzung, basierend auf unseren Futtermittelanalysen, fördert nicht nur die Tiergesundheit und Leistungsfähigkeit, sondern schont auch die Umwelt und Ihren Geldbeutel.

 

Nutzen und Vorteile einer Analyse im Sano Labor

Informationen Siliererfolg
Gezielter Kraft- und Mineralfuttereinsatz
Rationsoptimierung

 

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Umfang der Futteranalysen und Untersuchungsmethoden

Über die Futtermittelanalyse können wir zum einen Aussagen zu den enthaltenen Nährstoff-, Vitamin- und Mineralstoffgehalten treffen. Zum anderen können wir zusätzlich Einblicke in die Faser- und Stärkeverdaulichkeiten oder das Gärsäuremuster geben. Fett-, Kohlenhydrat- und Proteinfraktionen werden ebenfalls detailliert aufgeschlüsselt. Eine genaue Aussage über die Versorgungslage mit essenziellen Aminosäuren oder die Synchronisation im Pansen wird so ermöglicht.

Im Sano Labor untersuchen wir Ihr Futtermittel mit modernsten Techniken wie z.B. der Nahinfrarot-Spektroskopie (NIR) oder Röntgenstrahlung. In Kooperation mit CVAS (Cumberland Valley Analytical Service) arbeitet unser Labor nach dem neuesten Standard: dem CNCPS-Modell.

Exakte Nährstoff-, Mineral- und Spurenelementgehalte
Analyse Verdaulichkeiten
Analyse Amino- und Fettsäuremuster
Warum CNCPS?

Überzeugen Sie sich von unserer Futtermittelanalyse nach dem amerikanischen Modell.

Vom GPS-Test bis zur Grassilage-Analyse - so untersuchen wir Ihr Grund- und Kraftfutter

Mit jedem neuen, zur Fütterung anstehenden Silo ist das Grundfutter zu untersuchen. Vorjahres- oder gar Standardwerte sind unzuverlässig und schwanken besonders in Jahren mit extremen Wetterbedingungen.

Unterschiedliche Witterungen, Extremwetter oder Maßnahmen im Pflanzenbau schlagen sich auch auf die Inhaltsstoffe von Getreide, Rapsschrot und Co. nieder. Sicherzustellen, dass Sie Ihre individuellen Werte als Grundlage einer gesunden, nachhaltigen und ökonomischen Ration nutzen können, ist unser höchstes Gebot.

Deshalb sind in unserem Sano Labor folgende Grund-, Energie- und Eiweißfutteruntersuchungen möglich:

  • Heu
  • Grassilage
  • Klee(gras)silagen
  • Frischgras
  • Maissilage
  • Getreide- / Ganzpflanzen-Silage (GPS)
  • Luzernesilagen & Luzerneheu
  • Zuckerschnitzel
  • Sorghum- & Hirsesilage
  • Stroh
  • Feuchtmais
  • Hülsenfruchtsilagen (Bohnen, Erbsen, Soja)
  • Energiefutter z.B. Getreide
  • Eiweißfuttermittel z.B. Ackerbohnen
  • Mühlennebenprodukte z.B. Getreideschlempen
  • Brauerei- & Destillerienebenprodukte z.B. Biertreber
  • Milchrohstoffe z.B. Magermilchpulver
  • Nebenprodukte tierischer Herkunft z.B. Fischmehl

 

Die Bausteine des Sano Laborberichts im Überblick

Ein Laborbericht enthält viele verschiedene Abkürzungen und Werte. Damit erhalten Landwirt:innen und Berater:innen ein gutes Instrument zur Rationsoptimierung und Leistungsvorhersage. Hier finden Sie die wichtigsten innovativen Kennwerte und Maßeinheiten aus dem Sano Laborbericht einfach erklärt. So wissen Sie direkt, was in Ihren Futtermitteln steckt.

  • Rohprotein (XP): Repräsentiert das Protein auf Basis des Gesamt-Stickstoffgehaltes der Probe. Enthält neben dem Reinprotein auch den Nicht-Protein-Stickstoff.
  • Ammonium XP Äquivalente: Gibt den Anteil an Ammoniak am Rohprotein an. Zu hohe Werte können auf einen Proteinabbau im Silo, z.B. durch Clostridien, hinweisen.
  • ADF: Saure Detergentienfaser. Faserbestandteile, die in saurer Detergentienlösung nicht lösbar sind. Vor allem Lignin.
  • aNDF: Neutrale Detergentienfaser. Faserbestandteile, die in neutraler Detergentienlösung nicht lösbar sind. Dazu gehören Hemicellulose, Cellulose und Lignin.
  • NDF Verdaulichkeit: Anteil der Faserbestandteile der NDF, welche innerhalb der angegebenen Zeit von der Kuh verdaut werden können.
  • uNDF: Anteil Faserbestandteile der NDF, welche innerhalb der angegebenen Zeit nicht verdaut werden können. Bildet das Gegenstück zu NDF-Verdaulichkeit.
  • Zucker (Ethanol- und wasserlöslich): Anteil an Zucker, welcher sich in Wasser bzw. in 80% Ethanollösung löst.
  • Stärke: Stärkegehalt der Probe.
  • Stärke-Verdaulichkeit: Abbaugeschwindigkeit der Stärke im Tier.

Im Verlauf der Maissilagelagerung verändert sich die Verdaulichkeit der im Mais enthaltenen Stärke. Das hat Auswirkungen auf die Wahl zusätzlicher Futtermittel. Mithilfe der CNCPS-Futteranalyse können Sie so gezielt Futtermittel einsetzen.

  • Flüchtige Fettsäuren: Entstehen durch Kohlenhydratabbau während des Siliervorgangs. Dienen der Qualitätsbeurteilung des Siliervorgangs.
  • Milchsäure: Entsteht durch Kohlenhydratabbau während des Siliervorgangs.
  • Essigsäure: Hohe Gehalte bedingt durch lange Feldliegezeiten, lange Befülldauer und zu langsame Ansäuerung.
  • Buttersäure: Entsteht durch zu nasses, verschmutztes Siliergut, geringen Zuckergehalt und/oder zu geringen Besatz an Milchsäurebakterien. Wird von Clostridien gebildet.
  • 1,2 Propandiol: Propylenglykol. Wird durch heterofermentative Milchsäurebakterien gebildet.
  • Aminosäuren - absolut: Absoluter Gehalt der essenziellen, semi- und nicht essenziellen Aminosäuren in der Probe.
  • NH3: Ammoniakgehalt der Probe.
  • Aminosäuren – ideale Verdaulichkeit: Anteil der einzelnen essenziellen, semi- und nicht essenziellen Aminosäuren, der im Dünndarm (Ileum) verdaulich ist. Tierartspezifisch für Schwein und Geflügel.
  • NIRS Analyse Resultate: Gehalte der Rohnährstoffe in der Probe.
  • Phosphat (P2O5): Gesamtgehalt an Phosphat in der Probe. Nutzbar für die Stoffstrombilanz.
  • Stickstoff (N): Gesamtgehalt an Stickstoff in der Probe. Nutzbar für die Stoffstrombilanz.
  • Energiebewertung: Energetische Bewertung der Probe spezifisch für Sauen, Mastschwein, Geflügel und Wiederkäuer.

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